„Internationaler Händel-Cup der Saalesparkasse Halle“ – im zwölften Jahr schon Tradition
Zum inzwischen 12. Mal findet in diesem Jahr der „Internationale Händel-Cup der Saalesparkasse Halle“
in der modernen Sporthalle Brandberge statt. Am Anfang standen etwa 100 Teilnehmer aus fünf Nationen auf der Planche, heute sind es 220 junge Fecht-Kadetten aus mehr als 23 Nationen, die den Weg in die Händel-Stadt finden.
Und es werden immer mehr. Neben unseren Stammgästen aus Frankreich, den Niederlanden, der Schweiz, Belgien oder Österreich gehören inzwischen weitgereiste Gäste, so aus Singapore, den USA, Ägypten, oder der Türkei zu den gern gesehenen Teilnehmern. Erstmalig dürfen wir zudem Gäste aus Kolumbien, Indien und Mexiko in Halle begrüßen.
Den „XII. Internationalen Händel-Cup der Saalesparkasse“ könnt ihr hier Live mitverfolgen (Klick)
Doch nicht nur mit Quantität, auch mit Qualität kann das Fechtcentrum-Halle punkten. Die TSG Halle-Neustadt, Trägerverein des Fechtcentrum-Halle und des Landesleistungszentrums Fechten, erhielt vor nunmehr 12 Jahren vom Deutschen Fechter-Bund das Angebot, mit dem „Händel-Cup“ ein neues, internationales Format als Pilot-Projekt auf den Weg zu bringen. Als Gastgeber konnten die Hallenser von Beginn jenes Vertrauen des Verbandes erfüllen. Die gestiegenen Teilnehmerzahlen und die Internationalität sind längst sichtbarer Beweis dafür. Die Aufwertung als „Cadet-Circuit-Turnier“ des Europäischen Fechtverbandes EFC ist ein einmaliges Gütesiegel für die Waffe Herrenflorett in Deutschland und eine große Herausforderung für den Turnierstandort Halle.
Zu den einstigen Startern an der Saale gehörten unter anderem Moritz Kröplin oder Andre Sanita, die heute Teil der deutschen Florett-Nationalmannschaft sind. Frühere Starter, wie Alexander Choupenitch (CZE) oder Andrew-James Davis (GBR) mischen inzwischen in der Florett-Weltrangliste der Aktiven ganz vorn mit, sammelten einst internationale Erfahrung in Halle. Sie kämpfen heute um die Qualifikation zu den Olympischen Spielen in Rio im kommenden Jahr.
Auf 26 Fechtbahnen in der Sporthalle Brandberge, mit einem professionellen Organisations-Team und international erfahrenen Kampfrichtern, geht es in diesem Jahr im Einzel zur Sache. Fünf von bisher 11 vergebenen Pokalen sicherten sich in der Vergangenheit junge deutsche Florett-Spezialisten. Im Vorjahr war es Engin Batuhan Menkuer aus der Türkei, der mit einem souveränen Sieg den Händel-Cup erkämpfte.
Aus Sicht des Gastgebers schaffte es in diesem Jahr Christoph Schätzke, sich für das 64-köpfige Aufgebot des Deutschen Fechter-Bundes zu qualifizieren. Der 16-jährige Gymnasiast hat sich inzwischen in der deutschen Kadetten-Rangliste „festgebissen“ und wird alles dafür tun, um möglichst weit vorn zu landen. „Angesichts des starken Starterfeldes ist es sicher kein leichtes Unterfangen“, meint sein Trainer Janos Igaly vorab. „Doch Christoph ist ein Kämpfertyp, der mit der Konkurrenz auf jeden Fall mithalten kann“, ergänzt er.
Besonders stolz sind die TSG-er auf ihr schlagkräftiges Team im Hintergrund. Da sind zum einen die im Sport unabdingbaren Förderer und Sponsoren, die jene Großveranstaltung erst möglich machen. An erster Stelle verweisen die TSG-er gern auf die Stadt Halle selbst, die mit ihrem sportbegeisterten Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand seit dem „1. Händel-Cup“ zuverlässiger Partner des Turniers ist. Aber auch die Saalesparkasse Halle, Titelsponsor des Turniers, Lotto-Toto Sachsen-Anhalt, die Firma Elektro-Würkner, die WG Freiheit oder Saturn Halle tragen durch ihre Unterstützung wesentlich zum Gelingen dieses Events bei.
Es sind aber auch die vielen Helfer neben der Fechtbahn, die Vereinsmitglieder und Eltern, die mit ihrer „Men-Power“ für einen reibungslosen Ablauf sorgen. All jene haben einen großen Anteil daran, dass der „Internationale Händel-Cup der Saalesparkasse Halle“ einen ausgezeichneten internationalen Ruf besitzt.