Besuch beim neuen Verein

Am frühen Mittwoch Nachmittag durften wir unsere 2 neuen Vereinsmitglieder, Anna und Lea Zoni, am halleschen Hauptbahnhof begrüßen. Die beiden Schwestern waren aus ihrer italienischen Heimatstadt Como angereist, um einige Tage in unserem Fechtcentrum zu trainieren.
Nach ihrer Ankunft ging es auch schon direkt los mit einer kleinen Rundführung durch die Innenstadt. Vorbei an Händel, Saline, Morizburg, Oper und Dom konnten sie einige Einblicke in die historische Saalestadt gewinnen, bevor es pünktlich 17 Uhr zum Training ging. Hier trafen die Beiden erstmals auf ihre neuen Vereinskameraden, mit denen sie sich anschließend auf der Fechbahn duellierten. Der erste Tag wurde mit einem leckeren Grillabend beendet, bevor am nächsten Morgen der Wecker wieder klingelte.

Zur zweiten Einheit ging es diesmal in die Sportschule, wo ein Techniktraining mit Partnerarbeit auf uns wartete. Hier konnten sie sich ein letztes Mal am Boden beweisen, denn der nächste Stop lag in schwindelerregender Höhe.
Nach einer Stärkung ging es mit einem Stadtführer 225 Treppenstufen hinauf auf die Hausmannstürme der Marktkirche. Von hier aus hatte man einen atemberaubenden Blick über die Stadt. Auch die nächste Aussichtsplattform -der Kolkturm in der Dölauer Heide- ermöglichte nicht nur einen Adrenalinschub, sondern eine unvergleichbare Aussicht. Der kleine Spaziergang durch den Wald bot eine mentale Ruhepause vor der nächsten anstehenden Einheit.

Beim Abendtraining wurden noch einmal die letzten Kräfte und Energiereserven gegen die halleschen Fechter ausgeschöpft. Auch dieser Abend ist bei ruhigem Miteinander und leckerem Essen ausgeklungen.
Freitag war leider schon der letzte Tag unserer Gäste. Nach dem Frühtraining in der Sportschule, mit Koordinations- und Widerstandsläufen, ging es zu einem ruhigeren Ausflugsziel – dem Bergzoo Halle. Neben Elefanten, Tigern, Krokodilen und Co. fand sich hier auch der ein oder andere Snack für die Energiedepots.
Am späten Nachmittag hieß es dann ein letztes Mal rein in die Fechtsachen und schwitzen. Durch wachsenden Muskelkater und starke Gegner war dies eine gute letzte und anstrengende Einheit.
Verabschiedet wurden unsere Gäste mit einem leckeren Eis vom Italiener und einem Versprechen des baldigen Wiedersehens.

Text: Jenny Balle
Fotos: Verein