Florett-Nachwuchs in Berlin treffsicher
Halles Florett- Nachwuchs hat sich beim traditionellen „Wittenauer Fuchs“ als äußerst treffsicher erwiesen. Mit ein Mal Gold, einer Silbermedaille, sowie mehreren Finalrundenplätzen kehrten die jungen Musketiere des Fechtcentrum Halle aus der Hauptstadt zurück.
Ein dickes Ausrufezeichen setzte der im ersten B-Jugend-Jahr fechtende Richard Spielmann. Der 12-jährige war verletzungs- und erkrankungsbedingt mit Trainingsrückstand in Berlin angereist. Nachdem er glücklich die erste Vorrunde überstanden hatte, drehte er richtig auf, qualifizierte sich für den Direktausscheid und war dann nicht mehr zu bremsen. Mit teils souveränen Siegen stand er schlussendlich im Finale, gewann in jenem abschließenden Gefecht gegen den Potsdamer Linus Drese mit 8:5. „Das war eine feine Leistung“, sagt anschließend Thomas Riedel, Präsident des Landesfachverbandes, der mit in die Hauptstadt gereist war. „Am Anfang sah es nicht ganz so gut aus. Aber Richard hat seine Chance genutzt und am Ende verdient gewonnen“, fügt Riedel hinzu. Spielmanns Vereinskamerad Philipp Ahlvers schaffte es ebenfalls bis in die Finalrunde, musste sich hier allerdings im Viertelfinale dem späteren Finalisten Linus Drese mit 8:9 geschlagen geben.
Im älteren B-Jugend –Jahrgang verpasste FC-Fechterin Jennifer Balle nur knapp den Gesamtsieg. Die 13-jährige focht sich mutig und gekonnt bis in das Finale des stark besetzten Turniers, unterlag erst hier Lea Sophie Drescher aus Lübeck mit 6:10.
„Auch Jenny hat hier einen guten Wettkampf abgeliefert, war nah am Sieg dran. Das Ergebnis sollte sie motivieren, weiter fleißig zu trainieren“, so Thomas Riedel.
In den Schüler-Jahrgängen kämpfte sich Lukas Malitzki auf einen sehr guten vierten Rang, Jamey Schwab in der gleichen Altersklasse und Lucas Thetmeyer im mittleren Schüler-Jahrgang belegten am Ende Rang sieben in der Endabrechnung. Jasmin Fiedler in der B-Jugend und Clemens Hildebrandt bei den Schülern rundeten mit jeweils 11. Rängen das erfolgreiche Abschneiden der halleschen Vertreter ab, die durch weitere gute Ergebnisse der jungen Florett-Experten abgerundet wurden.
„Alles in allem war Berlin ein echter Gradmesser für unsere Jüngsten. Das haben sie gut gemeistert. Sie sollten fleißig weiter trainieren. Ich habe in Berlin viele gute Gefechte unserer Youngster gesehen“, sagt Thomas Riedel abschließend.