Kurzer Prozess
Kurzen Prozess machten die Florettfechter der TSG Halle-Neustadt in der ersten Runde des „Deutschland-Pokal für Vereinsmannschaften“ in Chemnitz.
Jan Losert, Eric Braatz und Bernd Stöhr entledigten sich der Pflichtaufgabe in einer reichlichen halben Stunde. Mit 45:12 stellte das Trio im rund 140 km entfernten Chemnitz ihre Finalambitionen deutlich unter Beweis. „Wir haben von Beginn an diszipliniert gefochten und wie man sieht, kaum Treffer zugelassen. Mit dem Ergebnis sind wir sehr zufrieden“, meint anschließend Mannschaftskapitän Jan Losert, der zugleich den berufsbedingt nicht mitgereisten Team-Chef Mario Franz vertrat.
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Immerhin finden sich die TSG-er regelmäßig im Finale der besten Acht wieder, erkämpften 2010 und 2012 jeweils Rang drei.
Dagegen hatten beim fast traditionellen Stadtderby zwischen der TSG Halle-Neustadt und dem SV Halle diesmal die SV-er die Nase vorn. In der ersten Runde des „Deutschland-Pokal für Vereinsmannschaften“ trafen beide Degen-Teams in der Fechthalle des Fechtcentrum-Halle aufeinander. Jens Jarsetz, Steffen Weise und Diethelm Schwarze setzten sich nach knapp einer Stunde gegen die TSG-Vertretung in der Besetzung Sören Knoll, Riccardo Sehner und Torsten Schmäck mit 45:31 durch. „Das war die Revanche für den Vergleich vor zwei Jahren“, erklärt Steffen Weise später lächelnd. Damals hatten die TSG-er das bessere Händchen. Torsten Schmäck seinerseits meint sachlich: „Unser Gegner war heute klar stärker. In der Form können sie sich auf jeden Fall bis in das Finale fechten.“